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12.02.2019

Hundekot an öffentlichen Wegen und Plätzen

Beim Ordnungsamt der Stadt Stadtallendorf kam es in der Vergangenheit vermehrt zu Beschwerden über Hundekot auf öffentlichen Wegen und Anlagen, Spielplätzen oder Friedhöfen.
Abgesehen von der optischen Beeinträchtigung durch herumliegenden Hundekot, stellt sich Hundekot auch als Quelle gesundheitlicher Gefährdung dar.
So kann Hundekot, der von einem wurminfizierten Tier stammt, zur sogenannten Toxokarose führen, einer Wurmerkrankung, die durch den Hundespulwurm entsteht. Vor allem Kinder laufen Gefahr, sich mit Toxokarose anzustecken, insbesondere wenn sie mit Sand oder Erde spielen. Die Symptome von Toxokarose reichen von immer wiederkehrendem Husten, der nicht erklärbar ist, bis hin zu Leberschäden, Erblindung oder Schädigung des Immunsystems. Auch die Gesundheit von anderen Tieren ist stark gefährdet, wenn sie mit infiziertem Hundekot in Berührung kommen.

Bei Hundekot handelt es sich um Abfall. Wer den Hundekot liegen lässt und nicht ordnungsgemäß entsorgt, wird mit einem Verwarngeld belegt.

Die Entfernung eines Hundekothaufens dauert keine Minute und kostet nur wenige Cent, da sie mit einer kleinen Plastiktüte, zum Beispiel mit einem Frischhaltebeutel oder eine Gefriertüte vorgenommen werden kann. Zwei oder drei Tüten sollte man bei jedem Hunde-Ausflug auf alle Fälle bei sich haben. Wer nicht genug Plastiktüten hat, findet im Heimtier-Fachhandel spezielle Beutel für diesen Zweck, sogar kompostierbare.

Die Hundekotbeutel können in jedem Abfallbehälter oder in der Restmülltonne entsorgt werden.

Auch andere einfache und preiswerte Hundekot-Sammelgeräte, z. B. Pappschaufel mit Papierbehälter sind im Fachhandel erhältlich.

Die immer wieder beliebte Ausrede der Hundehalter, man zahle schließlich Hundesteuer, rechtfertigt in keinster Weise diese unerlaubten Verschmutzungen von öffentlichen und auch privaten Grundstücken.

Es kommt auch zu Beschwerden von jungen Familien, die sich darüber beklagten, dass freilaufende Hunde auf Spielplätzen angetroffen werden oder Hundebesitzer ihre Tiere mit auf den Spielplatz nehmen. Wer mit seinen Hunden Spielplätze verunreinigt, muss aus den genannten Gründen der Gesundheitsgefährdung mit einer Anzeige und einer empfindlichen Geldbuße rechnen.
Deshalb werde der Sand in den städtischen Spielplätzen auch regelmäßig ausgetauscht. Auch für die städtischen Mitarbeiter des Baubetriebshofes ist der Hundekot bei der Pflege der Grünanlagen ein „Dorn im Auge“.

Es ergeht daher wiederholt der dringende Appell an alle Hundehalter dafür zu sorgen, dass solche Verunreinigungen durch die Hunde künftig unterbleiben.

Beschwerden aus der Vergangenheit nahm der zuständige Eigenbetrieb der Stadtverwaltung Stadtallendorf zum Anlass, sogenannte Tütenspender an Wegen und Plätzen aufzustellen, die oft von Spaziergängern mit Ihren Hunden frequentiert werden.

Helfen Sie bitte mit, dass unsere Kernstadt und alle Ortsteile sauber sind und bleiben und Gefahren für Menschen und Tiere vermieden werden.


Weitere Informationen erhalten Sie beim Fachdienst „Allgemeine Sicherheit und Ordnung“ unter der Telefonnummer 06428/707-222.